Menschenrechte

Proteste im Iran – Menschenrechtler melden 50 Tote

Tötung der 22-jährigen Mahsa Amini löste im Iran eine Protestwelle aus. Hunderttausende fordern nach Freiheit und rufen „Tod dem Diktator“. 

Demonstrationen erschüttern derzeit das iranische Mullah-Regime. Hunderttausende sind auf den Straßen und fordern nach Freiheit. Frauen zünden ihre Kopftücher an, um ihre Solidarität mit der getöteten Mahsa Amini zu zeigen. Der vom Westen sanktionierte Präsident Raisi ist unter massivem innenpolitischem Druck. 

Die Sittenpolizei hatte die 22-jährige Mahsa Amini vor ca. einer Woche festgenommen, weil sie sich angeblich nicht an die islamischen Kleidungvorschriften gehalten habe. Berichten zufolge haben die Beamten sie brutal gefoltert und nach mehreren Verletzungen ins Krankenhaus geliefert. Augenzeugen im Krankenhaus berichteten, dass die Ärzte von 10 bis 11 Schädelverletzungen gesprochen haben. Die Behörden wiesen diese zurück und behaupteten, Mahsa sei bereits vor ihrer Festnahme krank gewesen. Am vergangenen Freitag – nachdem sie ins Koma fiel – starb sie und ihr Tod löste landesweite Proteste aus. 

Iranische Sicherheitskräfte begleitet von Basidschmilitzen schlagen die Proteste brutal nieder. Angaben der Menschenrechtler zufolge seien bislang mindestens 50 Menschen getötet worden. Sowohl aus dem Norden als auch aus dem Süden und der Hauptstadt seien Todesfälle gemeldet worden. Die Demonstanten haben Bilder des geistlichen Oberhaupts des Mullah-Regimes, Ali Chamenei und des von den USA getöteten Generals Qasem Soleimani verbrannt. 

Ahwasisches Zentrum für Menschenrechte

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