Menschenrechte

Mullah-Regime tötet Frauen, weil sie kein Kopftuch tragen

Sicherheitskräfte erschießen auf junge Frauen, weil sie auf die Straßen gehen und gegen das seit der iranischen Revolution (1979) bestehende Kopftuchgebot protestieren.

Erneut wird die Repressionmacht (Iran) von einer Protestwelle erschüttert. Hunderttausende Frauen und Männer gehen in mehreren iranischen Städten auf die Straßen und widersetzen sich der massiven Unterdrückung des Mullah-Regimes, obwohl sie dabei ihr Leben riskieren. 

Nach er Tötung von der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini gehen Hunderttausende mutige Männer und Frauen auf die Straßen und kämpfen für und um ihre Freiheit. Die Frauen wollen ihre Freiheit und wollen kein Kopftuch mehr tragen. Das Mullah-Regime schlachtet aber diese Freiheitskämpferinnen auf den Straßen ab. Die Menschenrechtsorganisation „Iran Human Rights“ meldete bislang mindestens 50 Tote und über 700 Festnahmen. Diese berichtet von brutalem Vorgehen der iranischen Sicherheitskräfte, die von Basidschmilizen begleitet werden. 

Frauen schneiden sich die Haare und sind seit gut einer Woche auf den Straßen. Sie verbrennen aus Solidarität mit der von der Sittenpolizei getöteten Mahsa Amini ihre Kopftücher und Bilder des geistlichen Oberhauptes Ali Chamenei und des von den USA getöteten Terroristen Qasem Soleimani.  

Deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verurteile die Gewalttaten der iranischen Sicherheitskräfte gegen die Protestierenden auf das Schärfste. Der „brutale Angriff auf die mutigen Frauen im Iran“ sei „auch ein Angriff auf die Menschheit“, sagte sie am Donnerstag in der UN-Generaldebatte in NewYork. „Das ist eine Missachtung von Frauenrechten und damit Menschenrechten, deswegen werden wir als Bundesrepublik Deutschland diesen Bruch mit Frauenrechten und damit Menschenrechten in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen bringen.“ Deutschland stehe, so die Bundesaußenministerin „an der Seite der mutigen Frauen im Iran.“

US-Präsident Joe Biden sagte ebenfalls den Demonstranten in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte in NewYork seine Unterstützung zu. „Heute stehen wir mit den mutigen Bürgern und Frauen des Irans, die zu diesem Zeitpunkt demonstrieren, um ihre grundlegenden Rechte zu sichern.“

Ahwasisches Zentrum für Menschenrechte

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