Menschenrechte

Die Besatzungsmacht (Mullah-Regime) kurbelt den demografischen Wandel im besetzten Al-Ahwas an

Die Besatzungsbehörden bauen 764 Siedlungsquartieren für neue iranische Ansiedler, um die seit 1925 vom Mullah-Regime besetzte ahwasische Bevölkerung durch Perser zu ersetzen und somit einen demographischen Wandel im besetzten Al-Ahwas herbeizuführen.

Durch intensiven Ausbau von Siedlungsquartieren beabsichtigt das iranische Besatzungsregime einen endgültigen demografischen Wandel im besetzten Al-Ahwas herbeizuführen. Dieser findet seit der Besetzung der Region Al-Ahwas (persisch Chuzestan) im Jahre 1925 statt – und es hatte im Laufe der Jahrzehnte mehrere Phasen der Zwangsvertreibungen im Zuge dieser Initiative gegeben, u.a. infolge der Revolutionen in den 1940er Jahren, in welchen das Besatzungsregime Tausende als Bestrafung für ihre Revolution vertrieben, von denen haben nur Dutzende aufgrund des Nahrungsentzuges und Erkrankungen auf dem Weg das Ziel erreicht, und diese durch persische Ansiedler ersetzt hat. 

Die Iranisierung der Region, wie oben erwähnt, begann bereits unmittelbar nach der Besetzung, also nach der Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität dieser – der Begriff „Iranisierung“ beschreibt die Herbeiführung einer vollständigen Auslöschung der Ahwasischen Identität mittels repressiver Maßnahmen, z.B. Umbenennung der Städte, Stadtteile und der Eigennamen der Einheimischen, Hinrichtungen, Inhaftierungen, Armut und Arbeitslosigkeit – Plünderung der Bodenschätze, über sie diese Region verfügt – u.a. die größte Ölraffinerie des Nahen Osten, womit das Mullah-Regime seine blutigen Kriege in Jemen, Irak, Libanon und Syrien führt – Terrororganisationen unterstützt bzw. finanziert und die gesamte Region zu destabilisieren beabsichtigt. 

Der demografische Wandel wird aber auch durch die Massenentlassungen und Massenarbeitslosigkeit hervorgerufen. Die Besatzungsbehörden beenden die Arbeitsverhältnisse der Ahwasis aufgrund ihrer Rasse, also wegen ihrer arabischen Identität, wegen des Araber-Seins und ersetzen diese durch die von den Besatzern gelockten Ansiedler, d.h. die massive von der Besatzungsmacht verursachte Arbeitslosigkeit herrscht ausschließlich unter den Ureinwohnern, also den Ahwasis. Dadurch sehen sie sich gezwungen, in die anderen iranischen Provinzen auszuwandern, um ihren Familien einen Lebensunterhalt bieten zu können. Gegen jegliche Art von Protesten gegen die Ursachen und Diskriminierungen wird mit harten Maßnahmen, wie Todesstrafe vorgegangen, sodass das Mullah-Regime jedes Jahr weltweit in Sachen Hinrichtungen den ersten Platz für sich beansprucht. 

Nicht mal die Bauern sind davon verschont geblieben. Beschlagnahmungen der Landwirtschaften haben in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen. Ihnen wird der Verkauf ihrer Agrarflächen gegen einen wertlosen Preis aufgezwungen und somit aus dem Land vertrieben. 

Ahwasische AkademikerInnen, Gelehrten, HochschulabsolventInnen haben ebenfalls keine Chance einen ihrer Qualifikation entsprechenden Job auszuüben. Die Besatzungsbehörden werfen ihnen Ahnungslosigkeit, Ungebildetheit und Kulturlosigkeit aufgrund ihrer Sprache (Arabisch) vor – ihre Kompetenzen werden ins Visier genommen und dadurch werden sie disqualifiziert und diskreditiert. Es ist also ein Sturm der Plünderungen, der Menschenrechtsverletzungen, der Entziehung der Würde des Menschen, die an der Tagesordnung der Besatzungsmacht zur Auslöschung einer Nation stattfinden. 

Ahwasisches Zentrum für Menschenrechte

Show More

Related Articles

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button