Menschenrechte

Besatzungsbehörden (Iran) lassen Runak Rezai vorübergehend frei

Runak Rezai ist eine Aktivistin und studiert Literatur an der Allameh Tabatabai-Universität in Teheran. Die Besatzungsbehörden (Mullah-Regime) inhaftierten sie wegen ihrer Teilnahme an Protesten im Mai 2022, die gegen den Einsturz eines Hochhauses der besetzten Stadt Aabadan stattfanden. Sie wurde später nach der besetzten Stadt Howeizeh geliefert und dort ins Gefängnis gesteckt. 

Das Besatzungsgericht hat nun sie gegen eine Kaution in Höhe von 200 Millionen Tuman (ca. 6000 Euro) vorübergehend freigelassen. „Frau Rezai dürfe nur bis Ende des Verfahrens frei sein“, bekräftigten die Quellen.  

Bei dem Hochhauseinsturz wurden Dutzende Menschen getötet und Hunderte verletzt. Die Einwohner der besetzten Stadt Abadan haben die Besatzungsmacht dafür verantwortlich gemacht. Aus Solidarität haben alle von Mullah-Regime besetzten Städte gegen die Besatzungsmacht demonstriert. Das Gebäude war monatelang instabil. Mehrere Experten hatten vor dem Einsturz gewarnt und ihre Befürchtungen den Besatzungsbehörden mitgeteilt. Diese hätten die Warnungen vernachlässigt, die fahrlässige Unterlassung der Behörden habe zu diesem Unglück geführt, berichteten die Demonstranten. 

Ahwasisches Zentrum für Menschenrechte

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